Werkstattbericht Traumtänzer, Tatzeit: 14.04.2014, 13:58 Uhr
Der vorletzte Punkt auf der Showdown-Liste wird mich wahrscheinlich Stunden kosten, aber da das Wetter sich heute weder für Regen noch Sonne entscheiden kann, nutze ich die Gunst der Stunde und tue so, als ob ich das Hinauszögern des Endes der ersten Staffel genieße. Das Ende bildet mal wieder eine Gala – schließlich handelt es sich um eine Tanzserie – die ordentlich begangen werden soll mit Lampenfieber und Versagensängsten. Im letzten Abschnitt habe ich bereits alle Vorbereitungen für eine Intrige in einem der kommenden Bände getroffen. Jetzt müssen noch einmal alle wichtigen Personen vorbeidefilieren – so nennt man das – und dann kann ich mich an die Konzeption der nächsten Romane machen.
Ist das nicht seltsam? Da darf man endlich zu einem Thema schreiben, so oft und so viel man will und sich sogar noch mit seinen eigenen Ideen verbreiten, und dann macht man sich selbst nervös, weil man es nicht abwarten kann, dass es weitergeht. Irgendwie sind Autoren komische Pflänzchen – mal Hü, mal Hott, nur recht machen kann man es ihnen nicht. Typisch Möchtegernkünstler.
E-Book, ca. 230 Seiten, mit verlinktem Glossar für 0,99 €