Kapitel Nr. 3 steht an. Ich überlege, ob ich jemals selbst eine Überschwemmung mitgemacht habe, die Sandsäcke und Kellerauspumpen nötig gemacht hätten – nein, habe ich nicht. Dafür habe ich mir von Verwandten darüber erzählen lassen und vor ein paar Jahren, als Baiersdorf bei Forchheim fast weggeschwommen ist, aufmerksam die Nachrichten verfolgt. All das politische Geplänkel um die Schadensregulierung des Staates, der einspringen wollte, ist mir noch in Erinnerung: 5000 € wurden damals für jeden Hausbesitzer veranschlagt, was aber im besten Fall für die Brotzeiten der Handwerker gereicht hatte. Dass die Versicherungen nicht eingesprungen sind, lag daran, dass Baiersdorf eigentlich kein Überschwemmungsgebiet ist und somit so ein Schaden bei den meisten Hausversicherungen nicht abgedeckt wurde. Da waren sie fein heraus, die Versicherungsgesellschaften … Komisch, dass nicht schon damals jemand den „monetären“ Gesellschaften gegenüber misstrauisch geworden ist.
Wie dem auch sei, ich werde mich jetzt weiter auf den familiär-sozialen Aspekt stürzen, der eine Aussöhnung im o. g. Fall nötig macht.
Alles in allem liege ich gut in der Zeit, werde wohl bis zum Mittagessen noch ein paar Seiten runterreißen.