Schweig still: Der Krimi mit der Prise Ballett und wie es in Tod am #Niederrhein damit weitergeht

Ich beschäftige mich ja nicht erst seit gestern mit dem Ballett und habe dazu auch zwei Jugendroman-Serien veröffentlicht (übrigens mit Unterstützung der wunderbaren Nadine Muriel), nämlich den Lit.Limbus Dance Floor als Sammelbände 1 und 2 und Ballerina High.
Anfangs dachte ich: Na ja, wer will nach zwei zuckersüßen Jugendserien schon einen Ballettkrimi lesen? Anscheinend sind das doch eine ganze Menge Leute, denn Schweig still hält sich seit der Veröffentlichung im September 2016 in der Amazon-Sparte „Tanz allgemein“ fast kontinuierlich auf Platz 1. Eine ganze Weile wurde der Roman auch als Zwei-Sparten-Bestseller geführt, was mich nach wie vor freut 🙂
Inzwischen habe ich ein paar andere Sachen ganz ohne Ballett geschrieben und in einem davon die, öhm, dunkle Seite des Tanzes in Form der Essstörung aufgegriffen (Der stille Ruf des Todes). Auch hier läppern sich die Verkäufe.
Nun hat mich wieder die Lust am Tanz gepackt. Im nächsten Band von Tod am Niederrhein werde ich erneut den Schritt über die Grenze auf die „andere“ Seite des Tanzes wagen. Was so schön aussieht, kann Verwerfungen bis zur psychischen Selbstzerstörung hervorrufen. Dazu braucht man sich nicht unbedingt eine Essstörung einzuhandeln (ja, die „handelt“ man sich ein wie z.B. eine Depression) oder so in die Vollen zu gehen wie in dem Kinofilm „Black Swan“. Es genügt der ganz normale Alltag, der mit dem persönlichen Bedürfnis, das hinter dem Tanz steckt, kollidiert.
Dem neuen Roman liegt diesmal eine populäre Ballettoper zugrunde. Nach der mythologischen „Eurydike“ (die ich sogar zweimal verwendet habe) geht es nun in die „Glitzerwelt“ der russischen Märchenopern. Mal schauen, womit mich die vier Hauptfiguren überraschen werden.