Werkstattbericht Traumtänzer, Tatzeit: 27.11.2013, 11:47 Uhr
Und zurück in die Akademie. Wer von euch erinnert sich an die Schloss-Szene in „Drei Nüsse für Aschenbrödel“? Ihr wisst schon, die Szene, in der der Hofstaat sich in zwei Reihen aufstellt und dann ganz elegant ein bisschen herumtanzt, damit Aschenbrödel und der Prinz sich kennenlernen können. Diese höfischen Schreittänze sind nicht so einfach, wie sie aussehen, weshalb es dafür ein eigenes Unterrichtsfach gibt. Es sind die Kleinigkeiten, auf die es ankommt – die Handhaltung, der Gesichtsausdruck, die Fußstellung – all das, was man auf den ersten Blick für nicht so wichtig hält. Aber hier macht es, fast noch mehr als im klassischen Ballett, die Körperhaltung und der Ausdruck. Und jetzt lass mal eine heißblütige Mercedes zur eleganten Hofdame mutieren, also kleine Schritte, zierliche Handbewegungen, ein noch sorgfältiger gedrehter Kopf … Das kann schon mal Schweißperlen auf die Stirn treiben.
E-Book, ca. 230 Seiten, mit verlinktem Glossar für 0,99 €