Werkstattbericht Traumtänzer, Tatzeit: 09.04.2014, 21:15 Uhr
Heute gibt es kein Ende, denn es geht schon wieder los – die Unlust am eigenen Buch. Dieser Punkt kommt mit konsequenter Bosheit gegen Ende des vorletzten Kapitels, egal, wie lang der Roman wird. Die Unlust äußert sich vor allem darin, dass vormals sorgfältig geplante Abschnitte rausgekickt oder mit anderen verschmolzen werden. Was ich gerade auch schon getan habe. Letztlich ist dies der Erkenntnis geschuldet, dass man manche Sachen im Vorfeld etwas zu weitschweifig anlegt oder sich Handlungsstränge so verändert haben, dass man am Ende nicht mehr alles braucht; es hat seinen Platz schon gefunden, in Nebensätzen oder Handlungen, die sich vorher zufällig ergeben haben. Das ist der einzige Trost!
Also zurück zum vorletzten Abschnitt des vorletzten Kapitels: Der Leser weiß bereits, dass mit dem Choreographen Adrian Andreotti etwas nicht stimmt und er auch etwas mit Sandras Vergangenheit zu tun hat. Dieses Detail wird uns auch in den nächsten Bänden beschäftigen (bin gespannt, ob die Verlegerin diesen Satz streicht, bevor sie meinen Post auf ihrem Blog veröffentlicht) Anm. der Verlegerin: NEIN 🙂 . Die Betonung dieses Details werde ich mir diesmal verkneifen, obwohl es mich in den Fingern juckt … Aber damit würde ich mir die Fortsetzung kaputtmachen und das muss ja nicht sein.
Deshalb kommt jetzt ein sehr lautes Gespräch zwischen Sandra Schmitt und Adrian Andreotti. Und da er noch fieser ist, als Sandra Schmitt jemals war, stellt er ihr eine Frage, die Sandra nicht mehr loslässt. Und los geht’s.
E-Book, ca. 230 Seiten, mit verlinktem Glossar für 0,99 €