Werkstattbericht Traumtänzer, Tatzeit: 05.04.2014, 23:17 Uhr
Was ich aber nicht wusste: dass der letzte Abschnitt so heftig wird – besser: ich ihn so heftig finde, dass ich das Kapitel danach enden lassen muss, weil es sonst obskur wird. Denn nicht nur Sandra Schmitt trägt Geheimnisse mit sich herum, die ihr das Leben erschweren.
Aber jetzt zu ein paar anderen Figuren, die im dritten Roman bereits eine Sonderrolle hatten: Romeo und Julia, vielmehr Melly und Marius! Beginnen wir mit Melly. Ihr Vater Udo hat immer noch Bedenken bezüglich ihrer viel zu üppigen gemeinsamen Zeit im Internat mit Marius. Zwar ist seine Tochter heil in die Ferien zurückgekommen, aber sie packt schon wieder die Koffer, um nach Kufstein zu Marius zu fahren – wer innig liebt, dem fällt eine Trennung sehr, sehr schwer. Das heißt aber auch, dass Udo sie nicht so viel um sich hat, wie er sich das eigentlich wünscht. Und es kommt zu einem Vater-Tochter-Gespräch. Oder zu dem löblichen Versuch, der allerdings an Mellys Schlagfertigkeit ein bisschen – nicht scheitert, aber verkümmert.
Fazit: Es ist nicht leicht, die flügge werdenden Kinder ziehen zu lassen; Udo und Susanne sind da keine Ausnahmen. Susanne kann zwar schon die „sturmfreie Bude“ schätzen und legt inzwischen ungeniert die Füße beim abendlichen Fernsehen auf den Tisch, aber Udo … Der ist, wie Väter eben so sind 🙂
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