Werkstattbericht Swanlake, Tatzeit: 10.07.2013, 13:58 Uhr
Die letzten Tage kamen mir ein wenig leer, um nicht zu sagen: langweilig vor. Außerdem habe ich meine Youngsters vermisst: Molly, Svenja, Mercedes, Sophia, Harriet, Chip, Sebastian, Isabel, Katja, Chilla … und wie sie alle heißen. Das ist wohl so, wenn man sich hinsetzt und eine Buchserie schreibt.
Im Gegensatz zu den anderen Romanen ist dieser dritte Band in zumindest einem Punkt anders: Ich schreibe ihn ohne fertiges Exposé. Das liegt wiederum daran, dass ich schlichtweg nicht dazu gekommen bin, es fertigzustellen. Einzig das erste Kapitel liegt mir vor und räumt erst mal mit allem auf, was ich euch bisher über die o. g. Heldinnen und Helden erzählt habe. Denn nichts war, ist und wird so, wie es schien, scheint und scheinen wird. (Keine Sorge, das wird keine grammatische Abhandlung über den klassischen Tanz.) – Okay, Schluss mit dem Geschwurbel, hier die Fakten:
Im dritten Band geht es tänzerisch sozusagen um die Wurst. Molly hatte Zeit, sich in Band 1 freizuschwimmen, Isabel musste sich in Band 2 mit ihren Eltern und dem mörderischen Training auseinandersetzen, das der Eiskunstlauf und ihre Eltern von ihr verlangten. Ob die beiden es geschafft haben, werde ich in diesem Band nicht auflösen, aber euch ein weiteres Puzzleteil der Lösung präsentieren.
Und noch jemand wird sich in diesem Band voll entfalten: Sandra Schmitt, die hammerharte Tanzlehrerin aus Leipzig. Ich werde ein wenig in ihre Vergangenheit leuchten und ein paar Details aus ihrem DDR-Alltag, den sie auch schon tanzend zubrachte, hervorholen. Wer jetzt schon schreit: „Äh, nicht schon wieder, das wird bestimmt politisch!“, kann beruhigt sein – davor fürchte ich mich auch ein wenig, weshalb ich diese Klippe umschiffen werde. Ob es klappt, weiß ich aber noch nicht, weil ich das Exposé ja auch noch fertigstellen muss.
Weiterhin werden die verschiedenen Tanzwelten aufeinanderprallen: München, Rosenheim und – Nürnberg. (Wer bis jetzt nicht wusste, wo die ersten beiden Romane spielen, sei hiermit endlich informiert.) Und zwar in einem Setting, das ich jetzt noch nicht verrate.
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