Ausblicke auf das Ende

LL_38_Spagatsprung_ScherenschnittWerkstattbericht Rebellion, Tatzeit: 25.05.2013, 13.20 Uhr

Der Moment …

… wenn man merkt, dass sich im Laufe des Schreibens eine zweite Hauptfigur entwickelt hat:

E-Book, ca. 180 Seiten, mit verlinktem Glossar 0,99 €

Noch ein Kapitel, dann ist der Roman fertig, zumindest in der Rohfassung. Fast schon traditionell geht mir mit dem „Beginn des Endes“ auf, dass es noch ein paar Löcher zu stopfen gibt, die sich trotz Exposé mit der Entwicklung der Geschichte ergeben haben. Mit der Umbenennung der Figuren fing es an, womit ich eigentlich schon früher hätte erkennen können, dass an den Namen auch eine zusätzliche, individuelle Entwicklung hängt. Keine Panik, auch das gehört dazu. Es ist zwar nicht so, dass man anhand der „Exklusivität“ der Namen die Protagonisten bestimmen könnte, aber hin und wieder – und auch in diesem Fall – trifft es zu. Folgende wichtige Personen haben sich demnach ergeben:

Chip – Ciprian – hat einen Namen, der aus einem anderen Kulturkreis stammt. Somit liegt die Annahme nahe, dass ihm demnächst eine Extrastory zusteht – und dem ist tatsächlich so. Außerdem hat er den augenfälligsten Sidekick, nämlich Sebastian, den Musiknerd. Sein Bruder Cornel bringt zudem eine ganz neue Strömung in die Jugendkultur, aus der sich im Laufe der folgenden Romane noch etwas machen lässt.

Princess Chillla muss man nicht mehr umbenennen, außer man wertet ihren richtigen Namen als Umbenennung. Aber wie heißt sie denn nun wirklich? Das wird im nächsten Roman verraten.

Und Sarah? Sie wurde zu Isabel mit einem L. Vordergründig deshalb, weil ich zu viele Vornamen mit S beginnen lasse. Aber wenn ich die Staffette an den nächsten Autor weitergebe, wünsche ich mir inzwischen, dass aus Sarah-Isabel mehr wird als „nur“ die Quotenzicke. Niemand ist zickig, weil er nichts anderes zu tun hat. Das ist mir klargeworden, als ich die Café-Szene mit ihr und Sophia geschrieben habe. Vielleicht ist sie auch so was wie Mollys Zwilling – nicht unter-, sondern überfordert? Also, liebe(r) Mitautor(in), vergiss mir meine Isabel mit einem L nicht …