Weil ich gerade weder die linke noch die rechte Hinterbacke hochkriege, muss ich mich selbst treten. Deshalb starte ich ab sofort meinen ganz persönlichen Speed.Limbus.
Nach diesem Modell habe ich vor einer Weile Romane auf Zeit geschrieben. Absoluter Rekord wäre gewesen, einen Roman in 48 Stunden am Stück nach Exposé-Vorlage zusammenzukloppen. Das hat natürlich nicht geklappt. Auch die Textflash in ihren zarten 30ern brauchte Ruhepausen. Die reine Schreibzeit belief sich dagegen auf unter 48 Stunden – vielleicht. Ich werde bei Gelegenheit die entsprechenden Aufzeichnungen heraussuchen.
Schlappe 10 Jahre später bin ich natürlich gegen irrwitzige Zielsetzungen wie die o.g. gefeit. Das Alter, die Weisheit, man kennt das ja. Trotzdem möchte ich mich auf Touren bringen und bis, sagen wir, 31. März 2020 die Rohfassung eines Berlin-Heftromans in den letzten Jahren der Kaiserzeit schreiben. Extra Challenge: Es soll ein Liebesroman werden, in dem niemand stirbt.
Damit alle etwas davon habe, werde ich den Arbeitsfortschritt auf dem Blog kommentieren und nach Herzenslust über die Autorin lästern, die ich am besten kenne: mich.