Vollmundig angekündigt und hier isser endlich: Der Wochenrückblick! #Backflash #1

Was predige ich Autoren immer? Führt die Dinge aus, die ihr euch vornehmt! Das gilt natürlich auch für mich, weshalb ich nun endlich den angekündigten Wochenrückblick zusammengestellt habe. Es geht um die Wichtigkeit der eigenen Person, ein Wette mit mir selbst namens „Doppelplotten“, das Image der psychischen Erkrankungen in der Literatur und meinen ach so interessanten Schreiballtag.
Doppelplotten, die 1.: Fangen wir gleich mal mit der Arbeit an. Die erschreckend heftige Frühlingssonne sorgte am Wochenende bei mir für eine Art von Überproduktivität, die ich von mir eigentlich nicht kenne. Erstens finde ich Plotten nicht sonderlich kreativ, weil es mitunter sehr viel Recherchearbeit mit sich bringt (und ich lieber weniger als mehr arbeite – ja, wirklich!).
Aber dann konnte ich doch nicht anders und habe begonnen, zwei Exposés gleichzeitig zu schreiben. Eins davon ist gestern fertig geworden. So schnell war ich beim Zusammenfabulieren noch nie! Mehr dazu gibt’s weiter unten.



Wie war das mit dem Image der psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft – sie wurden inzwischen gesellschaftlich akzeptiert? Nein, mein Freund, das stimmt so nicht. In den letzten Tagen wurde es wieder einmal an dem Beispiel der Amokfahrt in Münster deutlich. Begriffe wie „polizeibekannter Irrer“ und „total verrückt“ sind noch die netteren Begrifflichkeiten, die ich aufschnappte. Wer denkt, in der Literatur wäre man hier schon weiter … Auch das sehe ich kritisch. Ich habe mir deshalb bereits im letzten Jahr ein Thema herausgesucht, mit dem man auch als Angehöriger bei anderen Angehörigen von Erkrankten mit „gängigen“ psychischen Störungen aneckt: Anorexia nervosa. Dazu gibt es bis zum 19.04.2018 eine Verlosung bei Lovelybooks. Schön wäre es, wenn es neben glücklichen Gewinnern eine weiterführende Diskussion zu dem Thema gäbe. Hier geht es zur Verlosung und den ersten Kommentaren:
https://www.lovelybooks.de/autor/Michaela-Stadelmann/Der-stille-Ruf-des-Todes-1504888230-w/buchverlosung/1550312804/
http://midnight.ullstein.de/ebook/schweig-still/Doppelplotten, die 2.: Welches Exposé war zuerst fertig? Das für den Schweden-Krimi! Damit euch die Zeit bis zu seinem Erscheinen nicht zu lang wird, gibt es eine Überraschung für alle, die lieber die Print-Ausgabe in der Hand halten. Denn *Trommelwirbel* schon bald wird die Printausgabe von Schweig still erscheinen! Da die Print-Rechte von Ullstein freigegeben wurden, werde ich die gedruckte Ausgabe als Self-Publisherin auf den Markt werfen. Wenn alles klappt, ist es Anfang Mai soweit.
Nimmt man sich als AutorIn nicht manchmal selbst viel zu ernst?, fragte ich mich diese Woche, in der ich auf 2 Dinge wartete, darunter ein Paket mit Buchexemplaren für eine Verlosung, das nach viel Getwitter doch noch bei mir landete.
https://twitter.com/Textflash/status/983599329322651649
Ja, ich gebe zu, hin und wieder finde ich mich selbst ein wenig anstrengend. Obwohl ich jetzt schon ziemlich lange schreibe und publiziere, kann ich mich immer noch über Kleinigkeiten aufregen, was nicht immer erbaulich für mein Umfeld ist. Ich habe das Gefühl, dass ich diese Woche ein paar Leuten in der analogen Welt regelrecht auf den Senkel gegangen bin, aber *Trommelwirbel* man hat mich leben lassen. (War ich noch nicht schlimm genug? Sollte ich … NEIN! Schweig und schreib, Autorlein!)
Soweit zu meiner Woche am Schreibtisch. Ich freue mich über eure Kommentare, Wünsche, Anregungen und was euch sonst noch einfällt. Genießt die Zeit!