Bei Twitter mehren sich meine Follower aus Asien. Davor waren es immer wieder Accountnamen in kyrillischen Buchstaben, die in meiner sog. Timeline auftauchten. Inzwischen stolpere ich über arabische Zeichen und heute zum ersten Mal über einen türkischen Namen. Häufigstes Accessoir: eine Kamera und das Stichwort: Journalist.
Wir „Belletristiker“ sperren den Journalismus ja gern aus. Vielleicht ist aber die Aussage, dass man auch mal was Spannendes ohne Ideologie lesen sollte, nicht immer gerechtfertigt. Und es stellt sich die Ftage, ob man neben der schönsten Märchenerzählerei nicht auch öffentlich Partei ergreifen sollte. Prominentes Beispiel ist J.K. Rowling, die seit Trumps Amtsantritt mit ihren Fans öffentlich diskutiert.
Und jetzt ihr: Wird es Zeit, die Kuschelecke zu verlassen?