Weiterschreiben natürlich! Der Roman Diana war für mich so ähnlich wie Swanlake, der dritte Band der Dance-Floor-Serie. Ich war mit allen Figuren warm geworden und hatte das Gefühl, dass jetzt alle da sind, wo sie hingehören. Aus den ersten Skizzen bildeten sich konkrete Charaktereigenschaften heraus und halfen mir, den Plot zu steuern (oder wie in Sam Connors Fall zu stören). Latente Sympathien konnte ich ausbauen, weil ich wusste, dass ich noch genügend Platz hatte, um sie auszuleben. Ich wusste sogar schon, wen ich dauerhaft nicht würde leiden können. Mein Bestreben, so viele Persönlichkeitsanteile einer Person wie möglich zu entdecken, bescherte mir allerdings auch ein paar Überraschungen, die nicht immer angenehm waren. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr einer Figur in einer Szene freie Hand lasst, nur um hinterher festzustellen, dass der Anschluss an die nächste Szene nicht mehr funktioniert? – Heather war so eine Kandidatin.
Neu war, dass bei einer Figur aus Sympathie recht schnell Antipathie wurde, die ich, wenn die Verlegerin mich lässt, in einer Fortsetzung verarbeiten werde. Offensichtlich habe ich mit dem Schreiben dieser Serie eine Schwäche für Bösewichte entwickelt. Wie sich das auf den Plot auswirkt, erfahrt ihr im nächsten Roman!
E-Book, ab 14. Februar 2016 für 1,49 €