Wenn man zu lange vor dem Rechner sitzt, kommt man morgens eher suboptimal aus dem Bett. Allmählich frage ich mich, was mit diesem Roman los ist, dass er sich so sträubt … Selbst das gesammelte Wissen, das ich mir dank der echten Tante Thea und der zum großen Teil unbekannten Verwandtschaft angeeignet habe, hat mich nicht allzu weit gebracht (bis auf ein Detail am Schluss, das entfernt mit Schafen zu tun hat). Vielleicht ist es aber auch das Wissen, dass es jetzt um alles geht. Die ernsten Themen verdichten sich, die ersten Auflösungen drängen ans Tageslicht – und ich weiß absolut nicht, ob ich mir damit eine Pointe versaue oder nicht. Probieren geht über studieren, weshalb ich meine Zuhörer heute mit diesen Details foltern werde. Gähnen sie, ändere ich es, lachen sie – Heureka, und wende mich dann den abschließenden Kapiteln zu. Entweder wird die Thea heute fertig – oder ich. Denn die Augenringe lassen sich auch mit 70 % Kaffee nicht mehr wegretuschieren …