Jürgen Heimlich: Wiener Blut, die Besprechung!

44_WienerBlut_Cover01_1_140Wiener Blut läuft – und die Frage steht im Raum: Muss man in einem Wien-Roman wirklich „wienern“, wie es die Autorin Alicia Mirowna tut? Jürgen Heimlich, der die Wiener Depesche bediente, aus der Alicia die lokalen Besonderheiten über Wien entnommen hatte, findet die kritischen Anmerkungen zum Wiener Lokalkolorit interessant und fragwürdig:

Ballett als Thema ist schon mal ein großes Wagnis. Doch wer wagt gewinnt manchmal auch. Dementsprechend ist die Ballett-Serie von Alicia Mirowna ein literarisches Projekt, das abseits des üblichen literarischen Einheitsbreis hervorsticht. Mit Ballett hatte ich nie etwas am Hut, in einem Vortrag habe ich mal davon gehört, dass Ballett der gefährlichste Sport überhaupt wäre, weil hochgradige Verletzungen nie vermeidbar wären. Dies freilich bezogen auf die sogenannten Profis. Das sei auch der Grund, warum diese Könner ihres Fachs nur bis zu einem bestimmten Alter tanzen könnten. Doch dies spielt in dieser Ballett-Serie keine Rolle, schließlich geht es darum, anhand von Ballett die dramatischen Aspekte des Leistungssports darzustellen, und was so alles dazugehört …

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