Fokken!

FeuertanzWerkstattbericht – Tatzeit 20. Oktober 2014

Fokken! – So in etwa dürfte sich meine Meinung zu diesem ganzen Ballettromangedöns während der letzten Tage / Wochen zusammenfassen lassen. Ihr ahnt es wohl schon: Ich habe die Kritik meiner Verlegerin zu meinem Text bekommen. Ja, es war schmerzhaft, sehr sogar, aus weitreichenderen Gründen. Also so richtig fokkken! Ich weiß, übers Lektorat jammern gehört sich nicht, aber ich habe es diesmal trotzdem ausnahmsweise gemacht. Drei Tage lang habe ich mir selbst wahnsinnig leid getan und mit mir gerungen, ob ich den ganzen Krempel nicht besser hinschmeißen soll. Gern hätte ich mir auch noch länger leid getan, aber dazu hatte ich keine Zeit, weil ich zum Spaceritter-Festival nach Oberhausen fahren und dort innerhalb von 3 Tagen 5 Lesungen durchziehen musste. Klingt hart, war es aber eigentlich gar nicht. Als ich morgens total niedergeschmettert in den Bus kletterte, konnte ich mir kaum vorstellen, mich am nächsten Tag als coole, souveräne Autorin vor Publikum zu präsentieren. Aber schon allein das Wiedersehen mit meinen lieben Freunden und Künstlerkollegen im Ruhrgebiet war so schön, dass ich bereits meine ersten Lesung vergleichsweise relaxt angehen konnte. *mal in die Runde wink* → Die lesen nämlich hier bei Facebook mit und gucken bestimmt auch in meine Statusmeldungen rein :)) . Im weiteren Verlauf des Festivals haben mich dann viele gute Gespräche, goldiges Publikum bei meinen Lesungen, eine apokalyptische Stripshow, Rotweinpartys und all die coolen Monster wieder aufgeheitert. Ja, ich weiß, übellaunig in die Stripshow gehen, um sich wieder aufmuntern zu lassen, sooo klischeehaft! Es war aber anders, als es klingt, das kann man aber alles auch detaillierter hier nachlesen: http://ruhrstadtregion.de/artikel/show?id=10237 Danach folgte noch eine irre Woche in Oberhausen bei meinem Kumpel Frank *und nochmals: wink* inklusive einer spontanen Tour nach Aachen. Dann: heimfahren, über Nacht die Wohnung putzen und am nächsten Tag weiter zum BuchCon nach Frankfurt fahren, wo ich dann wieder eine Lesung hatte und diesmal selbst einen Übernachtungsgast aufgabelte. Fazit: Als Autorin ist man immer on the road, trinkt Rotwein, guckt Stripshows und trifft coole Leute. Und das wollte ich aufgeben nur wegen ein paar Selbstzweifeln und lauter so Quatsch? Fokken nee! Der Ballettroman wird geschrieben, basta!

Gastroman von Nadine Muriel. E-Book, 0,99 €, ca. 286 Seiten, mit verlinktem Glossar.