Elvira und Jonas sind Isabels Eltern und in Band 2 das, was man nicht mal seinem ärgsten Feind wünscht: zerstrittene, erst seit Kurzem getrennt lebende Eltern ohne den Vorsatz, sich einigermaßen friedlich zu trennen. Jonas sagt in schöner Regelmäßigkeit die Treffen mit Isabel ab, wenn ihm „etwas“ dazwischenkommt, wahlweise die Arbeit oder seine neue Freundin. Sein schlechtes Gewissen beruhigt er klassisch mit teuren, aber sinnlosen Geschenken wie einem übergroßen Crosstrainer, der nur mit Mühe in Elviras Wohnung Platz findet.
Elvira hat – aufgrund ihrer in ihren Augen verpatzten – Karriere eine Mordswut auf Jonas, denn sie hat ihm ihr Leben als Mutter und Hausfrau geopfert, statt als Diplom-Mathematikerin für eine Versicherungsgesellschaft zu arbeiten. Jetzt muss sie zusehen, wie er die Karriereleiter in eben dieser Gesellschaft unbeirrt erklimmt, während sie sich und Isabel mit Buchhaltungsjobs über Wasser hält. Einen Ausgleich sucht sie in Isabels Erfolg und treibt ihre Tochter zu Höchstleistungen im Ballett und im Eiskunstlauf an. Auch als Isabel immer öfter von Erschöpfungszuständen heimgesucht wird, reagiert Elvira darauf nur mit mehr Druck.
Ein Grund für ihr Bestreben, Isabel zum Ballett zu schicken, ist Martin Klobinger. Elvira hat sich in einem unbedachten Augenblick in ihn verliebt und meldet sich sogar beim Erwachsenentraining an, um ihn öfter zu sehen. Sie hat jedoch nicht mit den anderen Müttern im Kurs gerechnet, denn da ist noch die übereifrige Angela, die matronenhafte Mutter von Isabels angeblich größter Konkurrentin.