Warum ich seit zwei Jahren Krimis schreibe? Es hilft, den psychischen Schmerz meiner Figuren zu beleuchten. Ich habe das Gefühl, damit selbst Schmerz abgeben zu können. Keine Ahnung, wie viele Krimis ich noch schreiben werde, bis ich „schmerzfrei“ bin. Vielleicht will ich es ja auch gar nicht sein und mir fallen deshalb immer neue Plots ein.
Aber ich merke, dass der Schmerz über den Tod einer fiktiven Figur sich von Roman zu Roman verändert. Im aktuellen Krimi schwingt beim Schreiben schon so etwas wie Akzeptanz mit. Der Plot, den ich nebenbei verfasse, nimmt bereits jetzt eine Wendung ins Leichtere, Beschwingtere. Wer weiß, am Ende wird der nächste Krimi sogar ein Cosy-Crime-Roman?
Wir werden sehen.