Werkstattbericht, Tatzeit 30.07.2014, 11:08 Uhr
Von Gesine zu Martina zu – Trommelwirbel – Alexandra! Ich habe mich in den letzten Tagen ganz auf die Story konzentriert und mir keine Abweichungen in Form von Werkstattberichten o. ä. erlaubt, damit ich „im Fluss“ bleibe. Es hat funktioniert und der lange, laaange Wettbewerbsteil ist abgeschlossen. Dabei ist mir aufgefallen, wie schwierig es ist, auffällige Verhaltensweisen in Worte fassen, ohne die Worte verrückt, verdreht, verhirnt, schräg, spinnen zu verwenden. Ich habe mich auch wieder daran erinnert, dass man nicht unbedingt die Mutter eines Teilnehmers sein muss, um am Rad zu drehen. Es reicht völlig, wenn es sich um Nichte oder Neffe handelt, die man gegen den Willen der Eltern verteidigt, damit die Kinder ihren Traum leben können (soll es ja auch geben). Allerdings blieb auch in diesem speziellen Fall die Frage unbeantwortet, ob das Kind tatsächlich tut, was ihm oder ihr gefällt oder ob es das der Tante zuliebe tut. Das muss ich jetzt mal zur Ehrenrettung der Mütter schreiben, weil sich schon meine TestleserInnen beschwert haben – sooo schlimm sind Mütter doch gar nicht, wie ich sie im Roman beschreibe! Natürlich nicht – es handelt sich hierbei um ganz besondere Exemplare, die sich stark von der Masse abheben. Aber wer will schon Bücher über „normale“ Wettbewerbe und begleitende Mütter lesen?
(Die Väter können sich trotzdem nicht freuen, denn die hebe ich mir noch auf.)