Werkstattbericht, Tatzeit 15.07.2014, 18:04 Uhr
So, jetzt ist alles geklärt. Jedenfalls, was die Hierarchien in der Tanzschule Zeidler betrifft. Oben gibt es Joey, der eigentlich Hans-Jürgen heißt, diesen Doppelnamen aber für einen Tänzer nicht für angemessen hält. Er hat seine eigene Auffassung von Arbeitsteilung und definitiv kein Problem damit, andere machen zu lassen, damit er sich im Erfolg sonnen kann. Alle Chefs mögen mir verzeihen, dass ich hier so ein abgedroschenes Klischee bediene, denn man kann es sich als Chef nicht erlauben, so mit den Mitarbeitern umzugehen, weil die sonst nämlich das Weite suchen. Aber es bietet sich aus dramaturgischen Gründen hier an, weshalb man mir verzeihen möge.
Zudem werden die ersten Unstimmigkeiten offenbar. Da ist zunächst einmal der Vertrag, der eine für die Eltern sehr unschöne Klausel enthält, was die Aufteilung der Preisgelder betrifft. Und es sieht so aus, als ob sowieso nur Schüler ins Team kommen, die sowieso schon an der Schule sind. Und der Umstand, dass Joey noch eine andere „Korrektur“ bei der Auswertung eingefügt hat, lässt Sandras Nackenhaare aufstehen. Aber sie wäre nicht sie, wenn sich nicht die Gelegenheit ergäbe, diese Scharte auszuwetzen. Momentan geht der Punkt, der in diesem Kapitel zu gewinnen ist, an sie. Mal sehen, ob er es nach dem Lektorat immer noch tut.