Umgang mit Schreibblockaden

Studienarbeit, 2022

Schreibstau, writer’s block, Schaffenskrise, unproduktive Phase, Angst vor dem leeren Blatt, Aufschiebeverhalten, Erledigungsblockade, Handlungsaufschub, Prokrastination, kreative Auszeit. Schon die Vielfalt der Synonyme vermittelt einen Eindruck, wie stark die Angst vor der Schreibblockade wirkt. Das „kreative Vakuum“ kann auch Musiker, Tänzer, Maler und Sportler treffen. Selbst Menschen in leitenden Positionen können aus Angst, den an sie gestellten Ansprüchen nicht zu genügen, in ein kreatives Loch fallen. Unberechtigterweise wird dieser Zustand manchmal auch als Faulheit, Disziplinlosigkeit oder Aufschieberitis bezeichnet. Egal, in welchem Bereich und in welcher Form sie auftritt oder welchen Namen man ihr gibt: Es ist wichtig, die Blockade zu erkennen und mit Hilfe geeigneter Maßnahmen zu überwinden.

1.1 Problemdarstellung

In der Schule und während des Studiums können bei Schülern und Studenten Schreibblockaden auftreten, deren Auswirkungen von schlechteren Abschlüssen bis hin zu Kurs- und Studienabbrüchen reichen. In einer Studie der Universitäten Istanbul, Ankara und der Provinz Duzce wurden die Faktoren, die zu Schreibblockaden führen können, analysiert und für immanent befunden. Die Beseitigung dieser Faktoren wie Themenzwang, zeitliche Beschränkung und Beurteilung durch Benotung kann zur Aufhebung der Blockade führen.

Michaela Stadelmann (Autor:in), 2022, Umgang mit Schreibblockaden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1170970