Eine Frage, die mir als Verlegerin häufiger gestellt wurde und die in letzter Zeit wieder öfter auftaucht, lautet:
Zweifelst du eigentlich nie an dir?
Doch. Natürlich zweifele ich an mir und an den Dingen, von denen ich behaupte, dass ich sie beherrsche. Zweifelte ich nicht an mir, müsste ich mich fragen, ob ich normal wäre, und schwups wäre der nächste Zweifel geschaffen.
Verzweiflung kommt dagegen bei mir eher selten vor und wenn, dann stellt sie sich bei Dingen ein, die wichtiger sind als die Schreiberei. Damit meine ich Dinge, die man nicht einfach wegerklären kann. Oder bei denen es nicht reicht, ein wenig nachzujustieren oder mit anderen eine Lösung zu finden, um eine schwerwiegende Sache zu verändern. Aber ich glaube, da bilde ich keine Ausnahme, das macht doch jeder so, oder?
Und jetzt ihr: Über welche Fragen stolpert ihr regelmäßig?