Einen SF-Roman zu lesen bedeutet mehr, als in eine andere Epoche einzutauchen. Dinge, die mir befremdlich vorkommen, finden die Figuren ganz normal. So verrichtet Etienne neben der Schule Dienste, sortiert Müll, der mit dem letzten Sturm herangeweht wurde, unterrichtet Flüchtlinge über das Leben auf der bewohnten Nordhalbkugel oder prüft Landschaftsaufnahmen, auf denen grobkörnige, verwischte Schatten zu sehen sind, die vage menschenähnlich erscheinen. Die Aufnahmen wurden von Landschaften in der Sturmschneise gemacht. Somit könnten sich dort lebende Menschen aufhalten, abgeschnitten von dem, was von der Zivilisation noch übrig ist – und Etienne muss sie erkennen oder als Fehlfund vermerken. Trotz des Vier-Augen-Prinzips können Fehler unterlaufen … Wie man sich dabei wohl fühlt?