Werkstattbericht, Tatzeit 15.08.2014, 18:57 Uhr
Beim Überarbeiten fällt mir stets auf (ha, ein Synonym für „immer wieder“!), wie leicht man in die Formulierungsfalle tappt. Manche Wortgruppen schreiben sich so schön leicht, dass man sie häufig im Text findet. Meine Hauptaufgabe besteht derzeit neben dem Lesen darin, meine „Lieblingssünden“ zu eliminieren (Und es ist jedes Mal dasselbe. Ach, hohes Lektorat, ich hoffe, du verzeihst es mir, wenn ich nicht auf Anhieb alles finde!)
Heute hat die Verlegerin mir eine Auswertung für die ersten elf Monate geschickt, und ich habe einen Luftsprung gemacht: Es beflügelt nicht nur, Hunderte von Seiten herauszuhauen, sondern dafür auch noch Geld zu bekommen, hach, das ist … ! Als wenn man die Schallmauer durchbricht. Und wenn es so weitergeht, werde ich im August die 400er-Grenze überschreiten. Vielen Dank, meine Fans 🙂 (Anm. d. Verlegerin: Die 500er-Marke haben wir auch schon lang hinter uns gelassen.)
(Ja ja ja, ich weiß, die Verlegerin hat den Preis pro E-Book dauerhaft auf 99 Cent gesenkt. Jedoch waren die Verkäufe davor auch schon recht gut, und ich finde, 400 Stück können sich auf jeden Fall sehen lassen. Vielleicht entwickelt es sich ja mit der Zeit noch besser – denn der Traum vom bezahlten Schreiben, von dem man auch noch leben kann, der sitzt nach wie vor in meinem Kopf.)
Die Verlegerin hat mich auch wieder darauf angesprochen, dass ich doch jetzt bitte mal einen eigenen Blog bauen sollte. Soll ich wirklich? Ich meine, neben der ganzen anderen Schreiberei, die ich schon für sie erledige? Na ja, sie veröffentlicht ja auch nur das, was ihr in den Kram passt und zensiert hin und wieder, was ich ihr schicke. Es wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert. Sie sprach von 5 Posts pro Tag, aber mei, das ist mir fast zu viel … Obwohl, ich veröffentliche ja auch auf ihrem Blog Posts und … das könnte evtl. eine gute Ergänzung sein …
Aber jetzt überarbeite ich erst mal weiter, was ich verbrochen habe.