Werkstattbericht, Tatzeit 10.07.2014, 14:20 Uhr
Oh du schöne Schreibblockade, du Musenleck, du trockenes Rinnsal. Wenn ihr das hier lest, habe ich den Roman hoffentlich fertig geschrieben und meine Selbstzweifel überwunden!
Um frischen Wind in die Sache zu bringen, habe ich heute mit dem Roman begonnen und schreibe jetzt die Zusammenfassung der zurückliegenden Szenen. Also! Die Bühnenszene hat sich über eine ganze Woche geschleppt und mich letztlich zufrieden gestellt. Fast hätte ich geschrieben: Die arme Yvonne (die vorher mehrere Namen ausprobiert hat) hat sich zu Tode getanzt. Und Sandra Schmitt ist endlich in der Tanzschule angekommen, jedoch klingt es plötzlich ganz anders als das, was Tibor ihr die ganze Zeit erzählt hat. Sandra kommen die alten Zweifel, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat, und noch etwas stimmt nicht in der Tanzschule Zeidler. Aber noch lasse ich sie nicht herausfinden, was es ist, sonst wäre der Roman hier nämlich zu Ende.
Mein Fazit: Das war die schwierigste Einleitung für einen Roman, die ich jemals geplant und geschrieben habe – über 50 Seiten hatte ich meine Zweifel fast schon kultiviert und bin immer noch nicht davon überzeugt, dass der Plot so funktioniert. Ich bin auch nicht sicher, ob die Verlegerin diesen Satz stehen lässt, denn er ist alles andere als verkaufsfördernd … aber so ist das, wenn man mitten in der Arbeit Zweifel bekommt. Und wie gesagt, wenn dieser Post erscheint, hat das Buch es geschafft.