Kirchenburgen – die ersten Fragen

Die Frist für den Kirchenburgen-Wettbewerb hat noch gar nicht begonnen, da erreichen mich schon die ersten Fragen:

Muss die Geschichte in der Realität spielen? Nein. Die Geschichte kann spielen, wann und wo sie will. Einzig die baulichen und historischen Gegebenheiten der Kirchenburg müssen beibehalten werden. Was ihr allerdings an Figuren dazudichtet oder hinter Geheimtüren entdeckt, bleibt euch überlassen.

Kirchenburg klingt nach Mönchen und christlichen Riten. Ich habe eigentlich keine Lust, eine Glaubensgeschichte zu schreiben. Das verlangt auch keiner. Kirchenburgen wurden in Zeiten der Eroberungen zum Schutz der Bevölkerung gebaut. In Friedenszeiten wurden in den Kirchenburgen Vorräte und Wertgegenstände gelagert, die vom Burgwächter, meist einem armen Schlucker wie z. B. der Flickschuster, bewacht wurden. Kirchenburgen waren somit nicht nur auf den Glauben beschränkt, auch wenn darin natürlich die Gottesdienste stattfanden. Kleiner Tipp: Es gab in siebenbürgischen Kirchen eine Sitzordnung: die Frauen und Kinder in die Mitte, die Männer drumherum, um im Belagerungsfall einen geordneten Ausfall machen zu können. Ich meine mich zu erinnern, dass es in fränkischen Wehrkirchen ebenfalls der Fall war.

Wo finde ich Wehrkirchen und Kirchenburgen? Hier:

http://www.historisches-lexikon-bayerns.de

http://kirchenburgen.org/

Können auch Geschichten von Ritterburgen eingereicht werden? Nein. Außer die Story hat einen Bezug zu einer Kirchenburg.

Müssen die Personen, die in der Geschichte vorkommen, wirklich gelebt haben? Nein. Aber vielleicht kriegst du ja einen „authentischen“ Namen heraus, den du einbauen möchtest?

Wieso gibt es bei dem Wettbewerb Geld zu gewinnen? Ganz einfach: Weil ich Lust dazu hatte.

So, dann lasst es mal krachen!