Im Rausch: Die Wünsche der Follower

Was wären wir AutorInnen ohne die LeserInnen in den sozialen Netzwerken? Und was täte ich ohne meine #Follower? Ja, okay, das ist jetzt ein bisschen dick aufgetragen. Es sind nicht „meine“ Follower, sondern sie gehören nur sich selbst und sind autonom. Wenn ihnen etwas nicht gefällt, kann ich nix machen, auch wenn ich mich heulend im Keller verkrieche.

Trotzdem finde ich das direkte Feedback, dem man sich bei Twitter, Facebook, WordPress & Co. aussetzt, einfach nur genial. Shice-Ideen können „direkt vom Erzeuger“ quasi kurz nach der Schöpfung als solche erkannt werden, wenn man sie ungefiltert publiziert. (Jau, habe ich schon gemacht. Könnte ich zwar öfter tun, wenn ich mich traute. Aber die LeserInnen sind wie Jedis, die Macht ist mit ihnen. Immer.)

Umso lustiger finde ich die zufälligen „Unterhaltungen in 140 Zeichen“. So kam es, dass im Zwitscher-Gespräch mit @ridani und @freddyelting plötzlich der Auftrag an mich erging, mal „was mit Liebe“ zu machen. Und so finden sich im Roman Im Rausch zwei Kussszenen, die ich auf Bestellung für die beiden geschrieben habe und die außerdem richtig gut in den Plot passen.

Aber trotzdem schon mal sorry an alle, die den Roman noch lesen wollen: Ich kann nicht „normal“ mit Mondschein, Champagner und verliebtem Geflüster. Geht einfach nicht. Vielleicht in einem anderen Genre mit einem anderen Pseudonym. Aber bei Mikaela Sandberg ist definitiv zu viel Tante Thea drin.

Im Rausch  von Mikaela Sandberg. ca. 230 Seiten, ISBN 978-3-95819-122-8, 3,99 €
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Mikaela Sandberg bei Midnight Ullstein

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