Lit.Limbus Dance Floor Band 5: Wiener Blut

44_WienerBlut_Cover01_1_140E-Book von Alicia Mirowna und Mikaela Sandberg (Hrsg.), ca. 300 Seiten, mit verlinktem Glossar. Erstveröffentlichung: 08.10.2014

Teil von Sammelband 2, ca. 900 Seiten für 4,99 € mit den Bänden Wiener Blut, Feuertanz, Walzerkönigin, Fegefeuer, Walzertraum

Nachdem die Ballettlehrerin Sandra Schmitt drei Schüler an die Münchener Ballettakademie gebracht hat, will sie nun mit Tibor in Wien eine Wettkampfgruppe mit jungen Talenten aufbauen. Klar, dass auch für sie dabei ein wenig später Ruhm herausspringen soll, denn sie bedauert immer noch, dass die Auflösung der DDR gleichzeitig das Ende ihrer Bühnenkarriere bedeutete.

In den schicken Räumen von Joey Zeidlers Tanzschule stehen die Zeichen jedoch auf Sturm. Beim Audit, mit dem die jugendlichen Schüler für die Wettkampfgruppe ausgewählt werden sollen, geht es nicht mit rechten Dingen zu. Die Mütter Alexandra, Katharina und Barbara hassen sich leidenschaftlich und lassen keine Gelegenheit aus, Sandra und Tibor Steine in den Weg zu legen. Die hochbegabte Yvonne verpasst jedes Mal haarscharf den ersten Platz. Lauras Eltern ächzen unter den Gebühren für die Tanzstunden. Simons Vater findet Ballett überflüssig. Daniel, der Älteste, bekommt wegen seines guten Aussehens immer wieder Ärger. Und dann sind da noch die gut gefüllten Briefumschläge, die nach jedem Wettkampf von den Schülern zu Joey wechseln … Gerade, als Sandra glaubt, alle Ungereimtheiten aufgedeckt zu haben, kommt es zur Katastrophe, mit der auch Tibor zu tun zu haben scheint.

Alicia Mirowna wirft einen Blick hinter die Kulissen des Wettkampfbetriebes, in dem Jugendliche alles dafür geben, unter die ersten Drei zu kommen. Tränen der Wut und der Erschöpfung bestimmen den Alltag ebenso wie unbändiger Jubel und die beständige Frage, ob man den richtigen Weg gewählt hat. Aber auch die Streitereien zwischen Eltern und Lehrern gehören dazu, die öfter, als man denkt, die Grenze zum Kleinkrieg überschreiten. Und natürlich hat die Autorin auch für diesen Roman ein Ass im Ärmel, denn nichts ist wankelmütiger als das Schicksal!

Wieder mit verlinktem Glossar.